470er-WM: final auf Rang 25 

„Es war unsere erste WM im 470er, wir waren zum zweiten Mal bei einer großen Regatta in der Gold-Fleet. Da sind wir schon zufrieden“, bilanzierte Philipp Autenrieth den abschließenden Rang 25 bei der Weltmeisterschaft der 470er in La Rochelle. 117 Mannschaften waren am Start. „Aber wir haben schon noch Punkte gesehen, an den wir noch arbeiten müssen“, fügt der Vorschoter hinzu.
War es bisher das Ziel von Julian und Philipp Autenrieth (Bayerischer YC), überhaupt erst einmal die Gold-Fleet bei den großen Regatten zu erreichen, so kamen sie nach dem 14. Platz bei der EM im Mai nun abermals in der Gold-Fleet meistens gut mit der dünnen Luft, sprich engen Konkurrenz zurecht. Top-25 hatte auch Julian als Ziel vorgegeben. In der gleitenden Weltrangliste liegen sie etwa auch auf diesem Level. Mit dem neuen 470er, den der BYC finanziert hatte, gelang den Augsburgern in den vergangenen Monaten eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse. Nur der letzte Tag der WM-Goldfleet fiel aus der Statistik: „Heute war nicht so der Knaller“, so Philipp über die Plätze 35 und 29, die für die beiden letzten Wettfahrten in der Liste stehen. „Den ersten Start haben wir total verk...“, schildert Philipp. „Wir haben dann noch sechs Wenden gemacht, um überhaupt frei zu werden, aber wir waren so weit hinter dem Feld, dass da nichts mehr zu machen war.“
Im zweiten Lauf – die siebte Wettfahrt der Gold-Fleet steht als „Race 8“ in der Ergebnisliste – drehte 30 Sekunden vor dem Start der Wind um 40 Grad nach links. „Wir sind mit einem kompletten Steuerbordstart durch eine Lücke geschossen“. Zuerst sah es auch ganz gut aus, doch der Wind drehte noch weiter nach links und so waren die 20 Boote, die am Start noch hinter den Autenrieths nach links durch sind, an der Tonne aber doch vorne. Mit Rang 29 mussten sich die beiden dann zufrieden geben.
Mit den Plätzen 29-6-19-11-29-(35)-29 in der Goldfleet und den 26 Punkten aus der Qualifikation kamen sie auf 149 Punkte und Rang 25 von 117 Teams. Damit sind sie drittbestes deutsches Team, knapp hinter Gerz/Follmann auf Rang 22. Beste deutsche sind die Berliner Wagner/Baldewein, die auf Rang neun knapp den Einzug ins Medalrace am morgigen Samstag verpasst haben. Als führende gehen nun doch wieder die Australier Belcher/Will ins Rennen um den Titel. Julian wird am Wochenende weiter nach Wales fahren, um dort mit Adrian Hoesch (BYC) bei der 470er-JEM anzutreten. Philipp kehrt nach Hause zurück und wird bei den Jubiläumswettfahrten des fast schon 125 Jahre alten Bayerischen Yacht-Clubs einmal wieder Stallluft schnuppern.

09.08.2013

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