Augsburger sind beste deutsche Crew in Florida: Rang 11 in Miami

02.02.2014

Auf Rang elf segelten Julian und Philipp Autenrieth (Bayerischer Yacht-Club) bei der World-Cup-Regatta in Miami (Florida/USA). 29 Teams aus 16 Nationen waren bei der Regattaserie in der 470er-Klasse der Herren am Start. Die Augsburger Brüder waren mit diesem Ergebnis nicht nur beste deutsche Mannschaft, sondern errangen damit auch ihr bisher bestes Ergebnis in einer World-Cup-Regatta.

Die sechs Wettfahrten auf der Biscayne Bay vor Florida waren von sehr leichten Windverhältnissen gekennzeichnet – mit zahlreichen Drehern. Besonders glücklich sind die Augsburger über das Ergebnis, weil sie damit gezeigt haben, dass nun auch bei Leichtwind (wie er 2016 in Rio erwartet wird) mit ihnen zu rechnen ist.
„Das war unser bestes Ergebnis bis jetzt bei so einem stark besetzten Feld“, sind die beiden Augsburger zufrieden. Zuletzt rangierten die Autenrieths in der Weltrangliste auf Platz 25. „Wir sehen, dass sich die Arbeit über den Winter bezahlt macht“, erklärt Steuermann Julian Autenrieth (21). Seit Anfang Januar schon sind die Brüder in Miami, die erste Dezemberhälfte trainierten sie auf Gran Canaria. „Wir haben wieder einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht“, ist auch Vorschoter Philipp (23) zufrieden mit dem Ergebnis in Miami.
Der Leistungssprung von Julian und Philipp Autenrieth in den vergangenen zwölf Monaten ist deutlich sichtbar. Nachdem ihnen der Bayerische Yacht-Club im vergangenen Mai einen neuen 470er zur Verfügung gestellt hat, segelten sie bei der EM 2013 auf Rang 14, bei der WM im August auf Rang 25 und nun bei einer der insgesamt fünf World-Cup-Stationen auf Rang elf. Zuvor, im Frühjahr 2013, mussten sie sich bei den World-Cups in Palma de Mallorca und Hyères noch mit den Plätzen 39 und 40 abfinden (bei 62 bzw. 69 teilnehmenden Mannschaften). Den Aufwärtstrend gilt es bei den kommenden beiden World-Cups im April in Mallorca und Hyères zu bestätigen.
Sieger bei den 470ern in Miami wurden die Franzosen Soufian Bouvet und Jeremie Mion vor den amtierenden Weltmeistern Mathew Belcher und William Ryan (Australien). Zweitbestes deutsches Team bei den 470ern waren Ferdinand Gerz und Oliver Szymanski (München/Berlin) auf Rang 18. Weitere deutsche Segler waren in Miami, wo insgesamt 550 Segler in allen olympischen Klassen am Start waren, nicht mit von der Partie.

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