Autenrieths segeln bei Kieler Woche auf Rang vier

20.06.2012

Auf Rang vier beendeten Julian und Philipp Autenrieth (Bayerischer Yacht-Club) die Kieler Woche in der olympischen 470er-Jolle. Mit einem fünften Platz im finalen Medal Race der besten zehn Mannschaften konnten sie sich nach guten Ergebnissen in den Qualifikationswettfahrten noch einmal verbessern. Insgesamt waren im 470er bei den Herren 44 Teams aus 12 Nationen am Start. Den Sieg holte sich das deutsche Olympia-Team Ferdinand Gerz und Patrick Follmann vom DTYC Tutzing.

Zum ersten Mal hatten die Augsburger aus dem IMMAC-Sailing-Team bei einer World-Cup-Regatta den Sprung ins Medal Race geschafft – schon das war das beste Ergebnis in ihrer bisherigen Laufbahn im 470er. Dass sie in dieser doppelt gewerteten Wettfahrt als Fünfte ins Ziel kommen und aufgrund der vorher engen Punktabstände noch einmal um drei Plätze nach vorne rutschen, hätten sie vorher nicht unbedingt erwartet. „Das war das Maximum, was wir rausholen konnten. Rang vier in Kiel ist super“, freute sich Steuermann Julian Autenrieth. Auch in der Weltrangliste (bisher auf Platz 88) werden die Augsburger damit einen Sprung nach vorne machen.

Leichte bis starke, aber meist drehende Windverhältnisse sorgten an den ersten Tagen für schwierige Verhältnisse auf der Kieler Förde. Schon zum Auftakt am Samstag legten die Autenrieths den Grundstock für das gute Gesamtergebnis. Bei leichter Brise drehte der Wind mit jeder Wolke, ähnlich wie auf dem Heimatrevier der Brüder, dem Starnberger See. „Aber das liegt uns ja“, kommentierte Vorschoter Philipp Autenrieth die anspruchsvollen Bedingungen. Dreimal kamen sie unter den Top-ten ins Ziel, mit den Plätzen 10, 5 und 7 lagen sie im ersten Zwischenklassement sogar auf Rang zwei, da alle Top-Teams wenigstens einmal gepatzt hatten. Nicht weniger schwierig, aber mit stärkerem Wind warteten die Bedingungen am zweiten Wettkampftag auf. Diesmal hatten die Autenrieths nach einem Spitzenstart ein Pechsträhne. „Da ging alles schief, was schief gehen kann“, fasste Philipp Autenrieth taktische Fehler und Manöverprobleme zusammen. Aber in beiden Läufen des Tages gaben sie nicht auf und verbesserten sich jeweils wieder um einige Plätze. Dennoch war ein 13. Platz ihr Streicher und mit einem sechsten Platz konnten sie zufrieden sein.
Gewittrig war das Wetter schließlich am dritten Tag. Vormittags kamen sie als Zehnte ins Ziel. Das Gewitter selbst warteten die Segler an Land ab, ehe es nachmittags zur insgesamt siebten Wettfahrt wieder auf die Ostsee ging. Ein böiger starker Südwestwind stand nun gegen die noch nachlaufende Dünung aus Nordost. Eine extrem schwierige Welle baute sich auf. Die Startkreuz war nicht gerade ein Glanzstück, aber auf der Vorwindstrecke gingen die Autenrieths diesmal auf Nummer sicher. „Vor uns hat sich einer nach dem anderen durch Kenterungen verabschiedet“, schilderte Philipp – und bis zum Ziel waren sie wieder auf Rang acht. Damit waren sie in sieben Rennen sechs Mal in den Top-ten gelandet. Der vierte Tag war von Flaute dominiert, so dass es keine weiteren Rennen in der Qualifikation gab. Als Siebte insgesamt gingen sie in das „Medal Race“ der besten zehn Crews. „Wir haben unser Ziel erreicht, das Medal Race ist die Zugabe“, waren die beiden entspannt in ihr erstes Finalrennen bei einem World-Cup gegangen.

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