Mit „Stella“ auf Kurs Rio: 470er Taufe im BYC

31.05.2013

„Ich taufe dich auf den Namen Stella und wünsche dir und deiner Crew immer Glück!“ Mit diesen Worten leerte die kleine Valentina ein Glas Schampus über dem neuen 470er von Julian und Philipp Autenrieth aus. „Wir haben jetzt das gleiche Schiff wie der Weltmeister, das gibt uns enormen Auftrieb“, freute sich Philipp bei der Taufe, die im Rahmen der Siegerehrung der Geheimrat-Kustermann-Regatta im Bayerischen Yacht-Club stattfand. BYC-Präsident Dr. Jean-Laurent Risterucci assistierte der siebenjährigen Taufpatin, einer stolzen Opti-Seglerin des BYC. „Das wird unsere nächste Olympia-Kandidatin“, so Risterucci strahlend. Doch zunächst liegt es an Julian und Philipp Autenrieth, ihrer Olympia-Kampagne für Rio 2016 mit dem neuen 470er einen Schub nach vorne zu geben. Der BYC hat das neue Schiff, ein Ziegelmayer-470er aus Hamburg, finanziert.

Warum „Stella“? Philipp erklärte, dass „Stella“ der einzige Schiffsname ist, zu dem es ein Lied gibt. „Stella ist der Name, den ich meinem Traum gegeben hab“, lautet eine Zeile dieses Songs eines Berliner Rappers. Und auch für Julian und Philipp steht „Stella“ für einen Traum. „Das alte Boot war doch schon relativ weich, das neue sollte ein bisschen stabiler sein“, so Philipp (Julian war noch als Trainer bei den Optis in Ribnitz) zurückhaltend über den Vergleich von alten und neuen Boote in der 470er-Klasse.
Um wie viel der neue 470er schneller ist, das wird sich bereits in Kürze zeigen. Denn in den kommenden Tagen wird das derzeit noch alte Rigg auf den neuen Rumpf angepasst. Am Montag (3. Juni) fahren die beiden Autenrieths nach Formia/Italien zur Europameisterschaft der 470er. „Wir haben dort sechs Tage Zeit, uns daran zu gewöhnen“, so Philipp. 75 Teams werden dort in der Herren-Gruppe antreten.

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28.03.2015

Trofeo Prinçesa Sofia in Mallorca: Vorbericht

Der europäische Regattazirkus beginnt wie gewohnt mit einem Highlight: Ab Montag (30.3.) wird in allen olympischen Klassen bei der 46. „Trofeo Prinçesa Sofia“ in Palma de Mallorca gesegelt. Vom bisherigen World-Cup wurde die Regatta vom Weltseglerverband ISAF zum Eurocup „degradiert“.

30.01.2015

World Cup Miami 2015 – Tag 4: Black Thursday.

Man kann es nicht anders sagen: Es war ein rabenschwarzer Tag für alle drei deutschen 470er-Teams. Bei nördlichem Wind mit 8 bis 14 Knoten schlugen Dreher mit 40 Grad und extreme Windkanten unbarmherzig zu. „Wir waren mit einem Sch..-Start immer voll in der Grütze“, fasst Philipp kurz und knapp das erste Rennen zusammen.