WM 2014 Santander, Tag 4: Erst drei Rennen nach vier Tagen - Rang 31 

„Ein verrückter Tag hier in Santander“, fassten Julian und Philipp den vierten Regattatag der 470er zusammen. „Am Vormittag hatten wir 20 bis 25 Knoten Wind – aber die blaue Gruppe brauchte vier Stunden für ihr drittes Rennen.“ Das lag jedoch nicht an den Seglern, sondern weil der Anker des Startschiffs nicht hielt. Als dann endlich das dritte Rennen der blauen Gruppe fertig war, mussten alle an Land. „Die Wettfahrtleitung wollte die Gruppen neu einteilen“, erklärt Philipp.

Am Nachmittag, gegen 16 Uhr, waren dann wieder alle Segler draußen, um die nächsten Rennen zu segeln. Eine vierte Wettfahrt ist noch nötig, um die Qualifikation zu beenden. „Aber da war kein Wind mehr übrig im Regattagebiet“, konstatierten sie frustriert. „Schon wieder ein Tag ohne Wettfahrt!“

In der Tat ist es der zweite von vier Tagen, an denen die „yellow group“ – in der die Autenrieths segeln (jeweils knapp 40 Boote) – kein Rennen ins Ziel bringt, ja nicht einmal startet. Schon am Montag waren die 470er vergeblich auf dem Wasser. „Wir haben fünf Stunden auf dem Wasser in der prallen Sonne gestartet“, berichtete Philipp am Montagabend. „Es kam einfach kein Wind.“ Nicht einmal ein Startversuch wurde da unternommen.

Am Dienstag war dann endlich Wind, aber so recht gelingen wollte da wenig. Nach sechseinhalb Stunden hatte die gelbe Gruppe zwei Rennen im Kasten, die blaue nur eins. Für Julian und Philipp Autenrieth (Bayerischer Yacht-Club) liefen die beiden Rennen denkbar schlecht. Mit den Plätzen 26 und 21 konnten sie bei weitem nicht an den dritten Platz vom ersten Tag anknüpfen. Auch sonst würfelte es recht. Die beiden Tagessieger holten im jeweils anderen Rennen die volle Punktzahl, allein elf Boote der „Gelben“ hatten im zweiten Tagesrennen ein BFD in der Liste ...

Nachdem nun alle Boote drei Rennen haben, ergibt sich folgendes Bild:

1. Stuart McNay und David Hughes (USA), 1-1-12, 2 Punkte

2. Sime Fantela und Igor Marenic (CRO), 2-8-3, 5 Punkte

...

25. Ferdi Gerz/Oli Szymanski (München/Berlin), 10-28-9, 19 Punkte

31. Julian und Philipp Autenrieth (Augsburg), 3-26-21, 24 Punkte

44. Denny Naujock/Paul Kübel, 18-15-23, 33 Punkte

 

„Morgen können wir hoffentlich endlich die Quali beenden. Vormittags soll wieder Wind sein“, blickt Philipp auf den fünften Tag. „Nach einem Rennen müssen wir dann alle wieder an Land, um in Gold- und Silber-Fleet zu unterteilen ...“

Schaun mer mal, was der Donnerstag bringt ...

17.09.2014

news

10.12.2014

Autenrieths in Gran Canaria auf Rang sieben

26 Mannschaften aus fünf Nationen waren zur „Semana Olimpica“ nach Gran Canaria gekommen. Die Insel im Atlantik vor Afrika, etwa auf der Höhe zwischen Marokko und der West-Sahara, ist ein beliebtes Winter-Revier. Zehn Wettfahrten wurden bei überwiegend mittleren Winden gesegelt – allerdings mit drehendem und böigem Wind bei großer Welle.

30.11.2014

Rang 11 beim World Cup Finale in Abu Dhabi

Nach sechs Rennen lagen Julian und Philipp Autenrieth (Bayerischer Yacht-Club) beim „World Cup Finale“ des Weltseglerverbands ISAF in Abu Dhabi auf Rang elf bei den 470er-Herren. Nur um einen Punkt haben sie damit das Medal Race verpasst. Sieger wurden die australischen Favoriten Mathew Belcher und William Ryan.