World-Cup Weymouth: final auf Platz 14 

Drei Rennen gab es heute, Samstag 13.6.2015, noch einmal beim World-Cup in Weymouth für die 470er. Mit einem Frühstart, einem fünften Platz und einem 22. Platz haben Julian und Philipp Autenrieth vom Bayerischen Yacht-Club alle Höhen und Tiefen noch einmal an einem Tag erlebt. Trotz der besten Einzelplatzierung sammelten sie mit diesem Tag noch einmal dicke Punkte und fielen auf Rang 14 zurück.

„Damit haben wir unser Ziel, in die ersten 15 zu segeln, knapp erreicht“, bilanzierte Vorschoter Philipp. Doch mit dem letzten Rennen verloren sie die Spitze innerhalb der drei deutschen Mannschaften. „Das stört uns schon auch, aber wir haben bei dieser Regatta die Lücke schließen können, wenn man auf die bisherige Saison schaut“, blickt Philipp zurück. „Wir kommen langsam da hin, wo wir hin wollen“, schaut er schon auf die nächste Regatta, die Europameisterschaft Ende Juni in Dänemark. „Wir sind für die Euro gerüstet!“ Denn die EM, die dann wieder mit dem neueren (und bisher geschonten) Boot EMilia gesegelt wird, zählt zur internen deutschen Olympia-Ausscheidung.

Doch zurück zum heutigen Tag in Weymouth. Bei 16 bis 18 Knoten, teilweise bis 20 Knoten war „gut Druck in der Luft“. „Ich hätte wetten können, das wir noch nicht drüber waren. Es war sicher sehr knapp“, so Philipp über den Frühstart im ersten Rennen des Tages. Der Strom schob von hinten an, so dass das Feld zunächst stark durchhing, ehe es an den Startzeitpunkt ging. „Das ist ärgerlich, aber das passiert halt mal“, haben die beiden die Black-flag-Disqualifikation schnell verdaut.

Denn im nächsten Rennen waren sie zusammen mit ein paar anderen Teams einfach schneller auf der Kreuz. „Wir konnten uns gut absetzen vom Feld. Da lief’s dann“, freut sich Philipp über den fünften Platz im Ziel – dem besten Einzelergebnis der Autenrieths in Weymouth. Damit waren sie immer noch im Zwischenstand als bestes deutsches Team auf Rang elf.

Doch das letzte Rennen, insgesamt die 8. Wettfahrt, verlief dann trotz eines guten Starts gar nicht so, wie man sich das vorstellt. Etwa 30 Sekunden nach dem Schuss fiel Olympiasieger Belcher auf die Autenrieths herab, deckte sie mit Abwind ein. „Wir konnten nicht rauswenden, da waren noch andere Boote. Und dann war der Abstand schon zu groß, um nochmal vorne reinzukommen“, schildert Philipp den Beginn dieser Wettfahrt, die sie schließlich mit Platz 22 beendeten.

An der Spitze konnten sich Stuart McNay/David Hughes (USA) behaupten und gehen mit sieben Punkten Vorsprung vor Mathew Belcher/William Ryan ins Medal-Race am Sonntag. Mit den Plätzen 15, 10 und 3 konnten sich Ferdinand Gerz und Oliver Szymanski heute insgesamt auf Rang elf verbessern und wurden damit letztendlich beste deutsche Crew.

Um die ersten Plätze segeln morgen, Sonntag, die besten zehn Teams im Medal-Race, Ergebnisse siehe http://www.sailing.org/worldcup/regattas/weymouthandportland_2015.php

Die Platzierungen der deutschen 470er im Feld der 37 Teams aus 22 Nationen:

11. Ferdinand Gerz/Oliver Szymanski, GER – München/Berlin, 91 Punkte

14. Julian und Philipp Autenrieth, GER – Augsburg, 100 P.

18. Jan-Jasper Wagner/Dustin Baldewein, GER –Berlin, 121 P.

13.06.2015

news

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Man kann es nicht anders sagen: Es war ein rabenschwarzer Tag für alle drei deutschen 470er-Teams. Bei nördlichem Wind mit 8 bis 14 Knoten schlugen Dreher mit 40 Grad und extreme Windkanten unbarmherzig zu. „Wir waren mit einem Sch..-Start immer voll in der Grütze“, fasst Philipp kurz und knapp das erste Rennen zusammen.